Nachdem wir den Workshop „Technische Grundlagen des Internets“ viele Male durchgeführt haben und ihn auch immer wieder etwas verändert haben – ob es nun veränderte Inhalte, neue Interaktionen mit den Kindern oder kleinere Veränderungen in der Reihenfolge der Inhalte waren – denken wir, dass wir einen recht guten Workshop ausgearbeitet haben.

Wir haben zum Beispiel im HTML Teil, der „Sprache des Internets“, ein anschauliches Beispiel kreiert, wo wir direkt mit den Kindern die Farbe von Texten verändern, sodass sie sehen und verstehen können, dass „die Sprache des Internets“ auf Englisch ist und dass eine Art Grammatik verwendet wird, damit Computer wissen, wie sie Inhalte am Bildschirm darstellen sollen. Fügt man in einen gewissen HTML Code das Wort „grün“ ein, kann der Computer das nicht umsetzen, weil er Deutsch nicht versteht.

Heute waren wir in der 3. Klasse an der Praxisvolksschule der PH Wien 10 und haben mit 21 Kindern eine tolle Zeit gehabt. Die Kinder waren zum größten Teil sehr neugierig und wollten das Internet wirklich verstehen. So staunten die Kinder mal wieder nicht schlecht, dass es das Internet wie wir es heute benutzen noch gar nicht in der Jugend ihrer Großeltern gab.

Alle Kinder hatten schon einmal etwas im Internet gemacht, sei es Informationen zu einem Schulthema gesucht, Videos auf YouTube angeschaut oder Spiele gespielt. Es gab viel Vorwissen, was wir wieder dazu genutzt haben die einzelnen Themen zu erarbeiten. Wir haben immer wieder kleinere Wiederholungen eingebaut und die Kinder konnten sich an die wichtigen Eckpunkte über das Internet erinnern. Wir haben sicherlich eine gute Basis für das Verständnis der Funktionsweise vom Internet – wie beispielsweise eMails versendet werden  – geschaffen. Wir haben über HTML eine Verbindung zum Englischunterricht geschaffen und über die Vernetzung der Welt zu Geographie.