Workshop: Sicherer Umgang mit dem Internet und Tipps und Tricks für den bedachten Umgang mit IKT

Bei dem zweiten Workshop an diesem Vormittag haben wir die gleiche Auswahl aus den zwei Themenblöcken wie in der Workshopeinheit zuvor gemacht. Die Kinder haben sehr aktiv mitgearbeitet und so fingen wir wieder mit der Einstiegsdiskussion ins Thema über die Internetnutzung der Kinder an. Wer hat überhaupt alles schon einen Computer oder einen Laptop zu Hause und wer hat sogar schon seinen eigenen Computer? Fast alle Kinder haben einen Computer zu Hause, aber nur einige haben ihren eigenen.

Das Wort „Anonymität“ konnte von den Kindern gut erklärt und anhand eines Beispiels erklärt werden, sodass wir nur mehr kurz erklärt haben, dass man über die IP Adresse des Computer irgendwie identifizierbar ist und dass man die IP Adresse lokalisieren kann und zeigten den Kindern ein Beispiel (Visualisierung von IP Adressen).

Beim Thema „Passwörter“ wurde viel dazugelernt. Wir haben den Kindern kurz einige Grundsätze zu sicheren Passwörtern aufgezeigt und anschließend haben sie in 2er Teams ihre eigenen Passwörter kreiert. Die Passwörter wurden gesammelt und es wurde abgestimmt, welche der Passwörter sicherer bzw. unsicherer seien. Während des Abstimmungsprozesses haben die Kinder ihre Meinung begründen müssen und so wurden hoffentlich von den meisten Kindern die Grundsätze verstanden.

Nach einer kurzen Pause haben die Kinder in 4er Teams an 2 Computern Informationen über unterschiedliche Suchmaschinen gesucht. Christoph und ich haben die Kleingruppen gecoacht und erklärt, welche Informationen eine Suchmaschine präsentiert. Anhand eines Artikels, den wir auf unserer Website mit falschen Informationen veröffentlich haben, haben wir die Verlässlichkeit von Informationen im Internet diskutiert. Ziel war es den Kindern zu vermitteln, dass nicht immer alles wahr ist, was sie im Internet finden.

Aufbauend darauf fand das Thema „Sicherheit in Bezug auf Viren & Co.“ Seinen Platz. In einem Frage-Antwort Spiel mit Begründungen sollten die Kinder uns erklären, ob und was sie aus dem Internet runterladen dürfen und was besser nicht. Es ging über eMail Anhängen, Applikationen, etc. Auch sind wir wieder über das Thema der sensiblen Daten wie beispielsweise Namens- und Adressangaben gestoßen.

Vor dem Ende des Workshops haben wir mit den Kindern einige Punkte einer Netiquette, wie man sich im Internet verhalten sollte, erarbeitet. Das wichtigste dabei ist, das man nicht vergisst, dass am Ende, sprich vor einem anderen Computer auch immer ein Mensch sitzt, dem man sich nett gegenüber verhalten sollte. Also keine Beleidigungen und Bloßstellungen, sondern ein netter Ton in Sprache und Schrift.

In der Abschlussdiskussion konnten wieder alle Art von Fragen zum Thema gestellt werden und dieses Mal wurden wir mit sehr komplexen Fragen durchbohrt. Ein Kind wollte wissen, wie die Funktionsweise von Suchmaschinen und den Ablauf vom eMail-Versandt ist.