Volksschule Zurndorf, Burgenland II

Heute waren wir in der Volksschule in Zurndorf im Burgenland und haben in unserem 2. Workshop am heutigen Tag das Thema „Sicherer Umgang mit dem Internet“ – zum ersten Mal in dieser Ausführung, mit Kindern der 4. Klasse erarbeitet. Der Workshop hat präventiv viele Themen angesprochen, die die Kinder bisher nur marginal betroffen haben, jedoch alle schon einmal davon gehört haben. Beispielsweise das Thema Anonymität, Passwörter, Viren und soziale Netzwerke.

Mit dem Thema über Anonymität wollen wir den Kindern näherbringen, dass was sie im Internet machen – auch wenn sie mit einem anderen Namen oder ohne Namen auftreten – möglicherweise trotzdem auf sie zurückzuführen ist. Wir haben ihnen gezeigt, dass man jemanden über die gesendete IP-Adresse lokalisieren kann und haben es ihnen gezeigt. Sie waren sehr erstaunt darüber und haben gesehen, dass auch wenn man alleine vor dem Computer mit Internetanschluss sitzt, man trotz alledem „sichtbar“ ist.

Bei dem Thema Passwörter haben wir mit den Kindern erarbeitet wie ein gutes Passwort ausschauen soll. Unter Anderem damit sie sichere Passwörter selber wählen können, damit sie ihre eigenen Daten schützen (z.B. Passwort vom Computer). Jedoch gehören zum sicheren Umgang mit dem Internet nicht nur die eigenen Daten, sondern auch der Computer an sich. Daher haben wir das Thema Viren & Co gewählt, um den Kindern zu  vermitteln, dass man nicht jedem eMail-Anhang und jedem Download (am Computer oder auch am Handy) vertrauen kann. Man sollte sich daher zuerst einmal vergewissern, von wem die eMail ist.

Abschließend ging es um das Thema „soziale Netzwerke“. Hier war das Ziel, den Kindern ein Vorwissen bzw. ein generelles Verständnis für Sicherheit in sozialen Netzwerken zu geben. Es geht nicht darum, soziale Netzwerke zu verbieten, sondern um den sicheren und bewussten Umgang mit und in ihnen. Meist sind die SchülerInnen jünger als 13 Jahre und sollten noch kein Mitglied in einem Netzwerk sein. Jedoch wollen wir präventiv auf die Funktionsweise von Netzwerke eingehen, damit es später keine “bösen” Überraschungen gibt und einen bedachten Umgang mit diesem Medium hervorrufen.

Wir haben den Workshop im Computerraum der Schule durchgeführt, da wir für den Workshop eine andere Umgebung als den normalen Klassenraum haben wollten. Dieses erwies sich als nicht empfehlenswert, da die Kinder durch Monitore vor sich eher „abgeschirmt“ waren und bei dem Thema Passwörter versucht haben, das Computerpasswort zu knacken als zuzuhören.